Mit dem Projekt werden die Schülerinnen und Schüler für das Thema „Klimawandel“ sensibilisiert und zum kritischen Denken angeregt.
Detailliertes Projektziel
Mit dem Projekt sollen die Schülerinnen und Schüler für das Thema "Klimawandel" sensibilisiert und zum kritischen Denken angeregt werden. Hierzu setzen sich die Lernenden genauer mit ihrem eigenen ökologischen Fußabdruck auseinander und entwickeln Maßnahmen zur Verringerung desselben. Zudem beleuchten sie die Auswirkungen ihres ökologischen Fußabdrucks genauer, indem sie sich Wissen zum Klimawandel aneignen.
Geplante Tätigkeiten
Nach einem kurzen Einstiegsfilm berechnen die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines Onlinerechners ihren eigenen ökologischen Fußabdruck. Zur Vertiefung der Thematik führen sie, mithilfe der Kiste „Erkennen“, teilweise im Klassenraum, teilweise zu Hause, Messungen durch, um unter anderem den Energieverbrauch von Standby-Geräten zu messen. Daraufhin wird problematisiert, welche negativen Auswirkungen ein großer ökologischer Fußabdruck hat.
Im nächsten Schritt entwickeln die Lernenden Maßnahmen zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks in den Bereichen „Wohnen und Energie“, „Mobilität“, „Ernährung“ und „Konsum“ und führen diese in einer Broschüre zusammen.
Im weiteren Verlauf findet unter anderem durch Einbezug der „Kiste Wissen“ eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Ursachen, Folgen und Verursachern des Klimawandels sowie der internationalen Klimapolitik statt.
Benötigte Materialien
• Laptops mit Internetverbindung
• Drucker
• Plakate
• Stifte
• Kiste „Wissen“
KlimaWissen
Aktion Klima! mobil Karten
Klimaschutz und Klimapolitik
• Kiste „Erkennen“
Energiemonitor
manuelle Zeitschaltuhr
Steckdosenleiste
Luxmeter
Energiesparlampe
Isolierband für Türen und Fenster
Heizungsentlüftungsschlüssel
es können noch weitere Geräte genutzt werden…
Erfahrungen und Erfolge
Die Anknüpfung an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler und der Einbindung von kleinen Experimenten erwies sich als sehr wirkungsvoll. Die Lernenden entwickelten kreative und sinnvolle Maßnahmen zur Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks und brachten hierbei vor allem viele Aspekte ein, die sie selbst umsetzen würden. Der gewählte Ausgangspunkt erleichterte im weiteren Verlauf unter anderem auch die Auseinandersetzung mit der internationalen Klimapolitik, da ein persönlicher Bezug hergestellt wurde.
Mögliche Veränderungen bei einer erneuten Durchführung
Bei einer erneuten Durchführung ist die Einbeziehung eines externen Partners, bspw. der „Stadt“ zu empfehlen.
Die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler könnten bspw. zusätzlich zu der Broschüre mithilfe einer Ausstellung an andere Personen herangetragen werden.
Des Weiteren könnte das Projekt insofern verändert werden, dass die Schülerinnen und Schüler Maßnahmen entwickeln, um den ökologischen Fußabdruck der Schule zu verringern.
Übertragbarkeit
Das Projekt lässt sich gut übertragen und auf andere Altersstufen anpassen.
Berufliche Schulen Kirchhain