Reduktion des Energieverbrauchs an Schulen und Förderung des Umweltbewusstseins der Schüler als Multiplikatoren
Projektziel:
Ziel des Projektes war sowohl die konkrete Reduktion des Energieverbrauchs an den Schulen durch gering investive Maßnahme oder geändertes Nutzerverhalten als auch die Förderung des Bewusstseins der Schülerinnen und Schüler für das Thema Klimaschutz, da sie ein wichtige Funktion als Multiplikatoren im Familien- und Freundeskreis besitzen.
Geplante Tätigkeiten:
Es wurden in den verschiedenen Schulen „Klima-Detektive“ ausgewählt, die sich in „Klima-Teams“ dem Thema angenommen haben. Diese wurden von Lehrern und anderen außenstehenden Personen je nach Altersstufe in unterschiedlichem Umfang und Intensität betreut. Die Klima-Detektive haben ihre Ideen und ihr Wissen entweder direkt in die Klassen getragen oder auf Schulveranstaltungen nach Außen kommuniziert.
Benötigte Materialien:
Die benötigten Materialien waren sehr unterschiedlich. Sie reichten von einfachen Greifzangen und Eimern für das Sammeln von Müll auf dem Schulhof bis hin zum Einsatz der diversen Messgeräte aus den Klima! mobil Kisten. Ohne entsprechendes Material konnten nur wenige Ideen umgesetzt werden. Mit sehr geringem Aufwand, aber nicht minder großem Erfolg war der „autofreie Schultag“.
Geplante Partner:
Die Schulen haben sehr eng mit dem Schulträger zusammengearbeitet. Externe Partner waren bislang nicht involviert.
Erfolge:
Die anfängliche Zustimmung zu dem Projekt hat über die Dauer des Projektes nicht nachgelassen, sondern eher noch zugenommen. Inzwischen beteiligt sich eine weitere weiterführende Schule und eine Kindertagesstätte an dem Projekt. Große Zustimmung haben die in der Projektdauer dreimal stattgefundenen Klima-Gipfel gefunden, bei denen die Schüler über realisierte Projekte berichtet und neue Ideen gesammelt haben.
Erfahrungen:
Das Projekt steht und fällt mit den engagierten Vertretern vor Ort. Die beste Idee hat keinen Erfolg, wenn sie nicht von entsprechend motivierten Personen begleitet werden.
Übertragbarkeit:
Eine generelle Übertragbarkeit erscheint mir wegen der Aussagen unter dem Stichwort „Erfahrungen“ nur sehr schwer vorhersehbar zu sein. Kürzere Aktionen sind daher generell besser übertragbar als langfristig angelegte, bei denen eine Kontinuität in der Betreuung eine zentrale Rolle spielt.
Stadt Burgwedel
