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Grundschule Am Graben

Projektart
als Langzeitprojekt
Projektbeteiligte
Erzieherinnen und Erzieher, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer
Beteiligte Klassen
Klassen 1 bis 4
Schulform
Grundschule
Thematik
Energie - Stromverbrauch, Natur und Umwelt, Ressourcen, Wasserverbrauch, Sensibilisierung, Andere Aspekte des Klimaschutzes

Projektziel

Der eigenen Umwelt begegnen, sie bewusst wahrnehmen, Eigenheiten beobachten, Unterschiede erkennen, Zusammenhänge erschließen, eigenes Verhalten reflektieren

Projektbeschreibung

Projektname
„Raus in die Natur“ – Umweltprojekt für die Ganztagsklasse 1g

Projektziel
Unter Anleitung der eigenen Umwelt begegnen, sie bewusst wahrnehmen, Eigenheiten beobachten,  Unterschiede erkennen, Zusammenhänge erschließen, eigenes Verhalten reflektieren

Projektbeschreibung
Einmal pro Woche geht die Ganztagsklasse mit einer Naturparkführerin zwei Schulstunden raus – bei jedem Wetter. Auf den Touren rund um die Schule werden – den Jahreszeiten entsprechend – Naturphänomene beobachtet, hinterfragt und in Zusammenhänge eingeordnet.
Warum werfen Bäume Laub ab? Wie muss man sich das vorstellen mit den Leitungsbahnen? Wie kommen Pflanzen durch den Winter (unterirdische Sprosse, Laubabwurf, „Frostschutz“ in den Blättern)? Woher wissen die Bäume, dass Frühling wird? Was machen die Tiere in dieser Zeit? Warum ist es für uns wichtig, dass sie überleben? Warum reden alle von Artenvielfalt? Welchen Einfluss hat sie auf unser Leben?

Als Materialien wird genutzt, was wir finden: Laub, Steine, Stöcke, Schneckenhäuer,…
Gesammelte Kiefern-Zapfen  werden mit einer Fett-Körner-Paste gefüllt und im Pausenhof aufgehängt, so können wir die Vögel an der Winterfütterung beobachten.
Hohle Stängel werden für Insektenhotels gebündelt, ergänzt durch umgekehrt aufgehängte und mit trockenem Moos und Gras gefüllte Blumentöpfe für Ohrenkäfer.
Aus Lehm, Erde und Samenpäckchen (gesponsert vom Umweltzentrum des Naturparks Altmühltal) entstehen Samenbomben, mit denen wir Ruderalflächen der Stadt unter Beschuss nehmen.

Im Biotopgarten des Naturparkzentrums dürfen die Kinder rund um ein großes Insektenhotel eine großzügige Blühfläche ansäen (mit Veitshöchheimer Bienenweide), wir werden es regelmäßig besuchen, um verschiedene Insekten zu beobachten und den Unterschied zwischen Honigbiene und  ihrer wilden Verwandtschaft kennen zu lernen.

Als nächstes soll ein bisher nur rudimentär ausgestattetes „grünes Klassenzimmer“ begrünt werden.

Im Hochsommer geht es um „Leben am und im Wasser“, dabei aber nicht nur um heimischen Fauna und Flora und den Wasserkreislauf, sondern auch um virtuelles Wasser und unseren Einfluss auf den weltweiten Wasserverbrauch  - auf einfachem Level natürlich, wir sind mit Erstklässlern unterwegs.

Als Partner steht uns das Umweltzentrum des Naturparks Altmühltal zur Seite, spendiert uns Samenpäckchen und eine Heimat für unsere blühende Landschaft.


Zwischenbilanz
Die Kinder gehen wesentlich wacher durch die Welt, haben eine erhöhte Bereitschaft, sich auf Dinge einzulassen. Kleine Krabbeltiere sind nicht mehr „igitt“, sondern ein Fall für die Becherlupe, Erde an den Händen ist nicht mehr eklig, sondern riecht nach Wald. Die Artenkenntnis steigt und auch die Bereitschaft, Unbekanntes in kleinen Nachschlagewerken selbst zu recherchieren. Viele Kinder sind durchaus bereit, Verantwortung für die Umwelt anzunehmen und – zumindest – partiell – auch als Richtschnur für künftiges Handeln zu akzeptieren.

Kontakt

Grundschule Am Graben