Die Schülerinnen und Schüler sollten zu dem übergeordneten Thema Nachhaltigkeit eine Experimentierreihe entwickeln und diese mit Kindern im Kindergartenalter erproben. Ziel war es, dass die Kinder durch selbsttätiges Experimentieren entdecken, dass es sinnvoll ist Strom, Wasser und Heizenergie zu sparen, um unser Klima schützen zu können. Und das auch sie selbst, auch wenn sie erst 5 Jahre alt sind, schon nachhaltig handeln können.
Detailliertes Projektziel
- Schülerinnen und Schüler entwickeln Experimentierreihen für Kinder im Kindergartenalter zu den Themen:
- Wie kann ich Wasser bei mir zuhause einsparen?
- Welches Leuchtmittel verbraucht wie viel Energie?
- Wie kann ich Heizkosten bei mir zuhause einsparen?
- WO wird überall Strom unnötig verbraucht und was kann ich dagegen tun?
unter Berücksichtigung des selbsttätigen Handelns und Erproben der Experimente durch die Kinder.
- Schülerinnen und Schüler führen die Experimente mit Kindergartenkindern durch.
- Schülerinnen und Schüler reflektieren das Projekt und entwickeln Ideen zur Weiterführung für nachfolgende Klassen.
Geplante Tätigkeiten
Erstellen der Experimentierreihen und Vorbereitung der Materialien (didaktische und methodische Reduktion der Inhalte) für die Erprobung durch die Kindergartenkinder.
Benötigte Materialien
- Alle Messgeräte der Klima-Mobil-Kiste
- zusätzlich: eine Weltkarte, verschiedene Leuchtmittel mit Fassung, Sonnenbrillen, Modell für eine Fussbodenheizung
Geplanter Partner
KiTa Gerrittstraße aus Hamburg Altona
Erfolge
Unsere Schule bildet zukünftige Erzieherinnen und Erzieher aus. Die Fachgruppe hat im Grundunterricht die Kiste den SuS präsentiert, um sie auf das Projekt aufmerksam zu machen. Daraus ergeben sich dann oft weitere Effekte. Z. B. wenn die SuS im Praktikum in pädagogischen Einrichtungen sind, dann tragen sie diese Informationen in die z. B. Kita und fühlen sich gestärkter, selber Projekte anzuregen. (Multiplikatoren)
Die SuS haben teilweise in ihren eigenen Wohnungen Messungen vorgenommen, um sich einerseits umfangreich zu informieren und vorzubereiten und andererseits um selbst ihr Handeln zu verändern.
Die SuS haben teilweise die Haltung, dass sie selbst nichts verändern oder bewegen können. Nach dem Einsatz der Materialien und der Durchführung des Projekts waren sie aber sehr motiviert, das Thema sehr jungen Kindern nahe bringen zu wollen und auch sich selbst zu reflektieren und Veränderungen herbeizuführen. Z. B. haben einige SuS schaltbare Steckdosen für ihre Wohnung angeschafft, um ihre Ladekabel ausschalten zu können. In einem Kindergarten werden Stifte gesammelt und zum Recyceln abgegeben.
Um auch die Eltern der Kindergartenkinder an unserem Projekt teilhaben zu lassen, haben die SuS auf der mit der Schule vernetzten Internetseite www.chemiegaren.de eine kurze Dokumentation der Besuche der Kindergartenkinder aufgeschrieben.
Erfahrungen
Für die SuS war das Erkunden der technischen Materialien sehr inspirierend. Durch die Aha!Karten haben sie viele gute Anregungen für die eigene Recherche erhalten.
Die Erprobungsphase mit den Kindern war für alle sehr bereichernd. Die SuS haben die Erfolge ihrer Bildungsaktivität erlebt und die Kinder haben viele neue Dinge erprobt und erkundet.
Übertragbarkeit
Die SuS haben eine Experimentierreihe entwickelt und erprobt. Ein nächster Kurs wird dies weiterführen und weiterentwickeln. Das Projekt wird also kontinuierlich fortgesetzt und bekommt somit einen festen Platz im z. Z. bestehenden Curriculum für dieses Vertiefungsgebietes der FachschülerInnenausbildung.
Fachschule für Sozialpädagogik Altona (FSP2)
