Projektziel
Mit Schülern der Umwelt – AG symBIOse wurde eine Bestandsaufnahme des Energie- und Wärmeverbrauchs und des Umweltbewusstseins der Schulfamilie erstellt und diese den Fünftklässlern vorgestellt und zusammen mit diesen Konzepte zur Verbesserung entworfen.
Beschreibung
Mit den Schülern sollte der Energieverbrauch der Schule ermittelt, das Wärmemanagement begriffen und bewertet werden. Zudem sollte das Umweltbewusstsein der Schulfamilie ermittelt werden und im Zuge der Auswertung das Bewusstsein der Unterstufenschüler für diese Problematiken geschärft werden.
Dafür wurden an exemplarischen Verbrauchern (Beamer, OHP u.ä.) Stromverbrauchsmessungen vorgenommen, der Wärmeverbrauch ermittelt und überwacht, ein Fragebogen zum Umweltbewusstsein entworfen und die Umfrage durchgeführt. Zudem wurde ein Vortrag zur Nachhaltigkeit der Schule entworfen und von den Schülern der Umwelt-AG an die Fünftklässler weitergegeben.
Als Materialien wurden in erster Linie Messgeräte aus der Klima – Mobil – Box verwendet, um Stromverbrauch, Beleuchtungsstärken, Oberflächentemperaturen und Temperaturverläufe in den Zimmern zu messen.
Partner waren unser Hausmeister und das Landratsamt.
Mit Hilfe einschlägiger Literatur und Onlineangeboten konnten wir den Status der Wärmedämmung unserer Schule gut ermitteln. Dieser lässt allerdings zu wünschen übrig. Die Ermittlung des Wärmeverbrauchs gestaltete sich schwieriger, da die Schule zusammen mit anderen Abnehmern mit Wärme versorgt wird. Auch der Verbrauch an elektrischer Energie konnte nicht in genügend kleinen Zeiträumen ermittelt werden. Dafür konnten wir aber durch unsere Messungen nachweisen, dass große Mengen Strom an der Schule unnötig verschwendet werden.
Die Ergebnisse der Studie zum Umweltbewusstsein waren interessant. Wir mussten feststellen, dass die Mehrheit der Schulfamilie durchaus davon Kenntnis hat, wo Energie, bzw. andere Ressourcen verschwendet werden, leider aus diesem Wissen aber keine Handlungsstrategien entwickelt und lieber auf ökologisches Bewusstsein verzichtet.
Dagegen liefen wir bei den Fünftklässlern mit den Schüler-für-Schüler-Vorträgen offene Türen ein. Die Vorträge wurden gut angenommen und die Kleinen entwickelten mit Begeisterung Stromsparpläne und Vorschläge für ökologisch nahhaltiges Handeln.
Letztendlich wird unsere Arbeit an den Fünftklässlern die meisten Früchte hervorbringen. Vielleicht wurde ja der eine oder andere Impuls gesetzt. Steter Tropfen höhlt den Stein. Und natürlich die, z.T. aber nicht nur frustrierenden Erlebnisse und Erfahrungen der durchführenden Schüler waren den ganzen Aufwand wert.
Es ist zu empfehlen, dass sich jede Schule mal Gedanken über ihren ökologischen Status macht. Insofern ist das Projekt gut an jeder Schule durchzuführen. Es ist aber arbeitsaufwendiger, als gedacht und die greifbaren Erfolge sind leider sehr spärlich.
Benedikt-Stattler-Gymnasium
