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BBS Papenburg

Projektart
Im Fachunterricht
Projektbeteiligte
Beteiligte Klassen
Kita-, Kiga-, Vorschulkinder
Schulform
Berufsschule
Thematik
Energie - Heizen, Mobilität, Andere Aspekte des Klimaschutzes

Projektziel

1. Hinweisschild: „Energiesparen jetzt“ in jedem Klassen- und Funktionsraum installiert; 2. Durchführung einer Energieexpo

Projektbeschreibung

Projektziel


1. Energiesparen jetzt:
Hoher Energieverbrauch der gesamten Schule und das Risiko eines eventuell brennenden in  „stand by“  betriebenen Gerätes hat uns dazu veranlasst, eine Botschaft in die Klassenräume zu senden.
2. Energieexpo:
Wie funktioniert eigentlich eine WKA? Welche Vorteile bieten LED-Leuchten? Und womit werden Autos in Zukunft angetrieben? Diesen und anderen Fragen um das Thema erneuerbare Energien sind die Schüler der BBS Papenburg auf der ersten Energie-Expo nachgegangen. Die Antworten lieferten Firmen aus der Region, die sich und ihre Produkte präsentierten. Unter den insgesamt neun Ausstellern waren große Unternehmen wie der Energieversorger EWE oder WKA - Hersteller Enercon ebenso vertreten wie lokale Handwerksfirmen.
3. Brennstoffzelle:
Da viele kleine Schulen ein eingeschränktes Budget für Experimentierkästen haben, kam die Idee in Zusammenarbeit mit dem VDI den sogenannten Brennstoffzellenkoffer zu entwickeln und den Schulen zur Verfügung zu stellen.


Projektbeschreibung


Ein Auszug aus dem Zeitungsbericht:
Die Idee zur Energie-Expo hatte Wilhelm Hinrichs, Lehrer für Kraftfahrzeugtechnik und Teamleiter des „BBS-Energieteams“. Er wies auf ein weiteres Ziel der Ausstellung neben der thematischen Auseinandersetzung hin: „Wir wollen leistungsstarke Betriebe aus der Region hierher bekommen, die natürlich auch auf unsere Abgänger treffen sollen.“ Den Schülern solle gezeigt werden, dass sie nicht nach München oder Hannover müssten, um eine gute Ausbildung zu erhalten, so Hinrichs.
Von der Energie-Expo profitiert haben aber nicht nur die Unternehmen und die Schüler, sondern auch die jungen Organisatoren der Projektgruppe. „Je weiter man sich reingearbeitet hat, umso interessanter wurde es auch“, berichtete Saskia Schepers von ihren Erfahrungen. Ihre Mitschülerin Ann-Kathrin Schweers sagte: „Erst dachten wir: Puh, das wird wohl eine Menge Arbeit. Aber es lohnt sich ja auch“, so die Zwölftklässlerin. Gerade die gute Resonanz der Unternehmen gab ihnen Auftrieb. „Das ist ein Erfolgserlebnis. Da kriegt man auch wieder Motivation“, erzählte Andreas Lorenz.
Das Interesse ihrer Mitschüler haben sie mit der Expo zweifellos geweckt. Immer wieder gruppierten sich Schüler an den einzelnen Ständen und ließen sich von den Fachleuten die Technik erklären. Die Vorzüge von LED-Leuchten demonstrierte ihnen Michael Adler vom Lippstädter Unternehmen Hella Industries, das seinen künftigen Kooperationspartner Indulighting LED aus Dersum vertrat. „Die Schüler diskutieren wirklich kontrovers“, bemerkte Adler anerkennend.
Besonders treibt die Schüler offenbar die Zukunft der Mobilität um. Wie mit Strom aus einer „Zapfpistole“ ein Elektroauto betankt wird, war am gut besuchten EWE-Stand zu sehen. Florian Middendorf, der an der BBS die elfte Klasse besucht, ist von der Elektromobilität überzeugt: „Sprit wird ja immer teurer. Deshalb interessiert mich das sehr. Ich finde auch, Elektroautos haben Potenzial“, so der 18-Jährige. EWE-Fachberater Carsten Heyen war vom großen Interesse etwas überrascht. „Die erste Frage war natürlich: ,Kann man den auch tunen?‘“, sagte er lachend. Sein Zwischenfazit: Interesse sei da, aber auch großer Aufklärungsbedarf.
Lehrer Hinrichs sprach der Projektgruppe großes Lob für ihre Leistung aus. Geht es nach ihm, bleibt die erste Energie-Expo nicht die letzte.
Die BBS hatte die Ausstellung als sogenanntes TheoPrax-Projekt organisiert, einer Lehr- und Lernmethode, die die Schule seit Längerem einsetzt. Hinter diesen Projekten steht im Regelfall ein Unternehmen als Auftraggeber. Bei der Energie-Expo übernahm die Energieeffizienzagentur Emsland diesen Teil.

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