Schüler ermitteln und vergleichen mit anderen ihren egenen Energiebedarf durch einen geleiteten selbständigen Umgang mit den Messgeräten in ihrer eigenen Erfahr
Besonderen Wert legen wir darauf, dass die Schüler aktiv ihren Energiebedarf ermitteln. Die Messgeräte der Aktion Klima und Aktion Klima mobil haben unseren vorhandenen Grundstock hervorragend ergänzt und werden regelmäßig in verschiedenen unterrichtlichen aber auch außerunterrichtlichen Aktivitäten genutzt. In unserem Förderband für die 5. Klassen findet regelmäßig eine „Naturwissenschafts AG“ statt, in der dadurch z.B. eigenständiges Experimentieren im den Themen Klima und Energie möglich ist. Der Vergleich der Messergebnisse mit denen der Mitschüler, aber auch mit Durchschnittswerten aus anderen Ländern (z.B. Lateinamerika), ist sehr aufschlussreich. Der am Ende ausgewertete ökologische Fußabdruck ist eine hervorragende Ergänzung zu den Messungen. Durch die Vergleiche fangen die Schüler an sich ihrem Energiebedarf bewusst zu werden. Unterstützt wird dieses Ziel auch durch entsprechende gewählte Kontexte der MINT-Fächer. So sind Gewässeruntersuchungen der nahegelegenen Fließgewässer (Stichwort Saprobien-Index) genauso Bestandteil wie Besuche eines Blockheizkraftwerks. Auch in der freiwilligen Jugend forscht AG haben Schüler sich mit Klimaveränderung und Energiebedarf auseinandergesetzt. Von Klimagasen über Weichmacher bis hin zu Solarzellen und Kunststoffen aus Pflanzen haben die einzelnen Schülergruppen sich mit verschiedenen Umweltthemen beschäftigt und erhielten schon Sonderpreise im Bereich Umwelt.
Unterstützt wird unser Projekt durch regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Blockheizkraftwerks in Kempen, aber auch dem Krefelder Umweltzentrum Hülser Bruch. An den halbjährlich statt findenen MINT-Tagen finden sich auch immer wieder Ziele, die das Projektziel vorantreiben. Ein MINT-Tag sieht so aus, dass alle Schüler der Schule im Klassen oder Kursverband unterwegs sind, um außerschulische Einblicke in den MINT-Bereich zu bekommen.
Das Grundkonzept der MINT-Tage, die wir als Schule auch durchführen um gleichzeitig Fördergelder für den MINT-Bereich zu bekommen, sowie das Angebot in den Arbeitsgemeinschaften (die teilweise verpflichtend sind) ist sehr gut übertragbar und hat sich bisher als sehr effektiv erwiesen.
Luise-von-Duesberg Gymnasium
