Strom ohne Steinkohle? Welche Alternativen gibt es zu Steinkohle, wenn wir weiter Strom haben wollen? Welche Auswirkungen hat das auf unser Klima?
Strom ohne Steinkohle?
Da unsere Schule im Saarland liegt und wir bis vor ein paar Jahren Steinkohle abgebaut haben, beschäftigten wir uns ausgiebig mit Kohle und kamen zu den Fragestellungen: Welche Alternativen gibt es zu Steinkohle, wenn wir weiter Strom haben wollen?
Welche Energiequellen sind erneuerbar?
Welche Auswirkungen hat das auf unser Klima?
Wie können wir darüberhinaus nachhaltig, langfristig unser Klima und unsere Umwelt schonen und schützen?
Wie können wir die Schüler dafür sensibilisieren, dass es ihre Welt nur einmal gibt, sie schützenwert ist und auch ihre Kinder noch gesund darauf leben können?
Mit der Geschichte des Saarlandes und der damit verbundenen Kohlegewinnung beschäftigten wir uns im Vorfeld bereits in unserem 4. Schuljahr. Wir stießen darauf, dass es Alternativen zum Steinkohleabbau geben muss, wenn wir Strom haben wollen.
Als ersten Schritt sahen wir: Probleme erkennen/Auseinandersetzung mit dem Thema.
Dazu hatten wir uns mit der Broschüre „Unsere Steinkohle und das Revier“ von Benno Bergmann im Unterricht auseinandergesetzt. Im Anschluss setzten wir uns mit der Klimadefinition auseinander, indem wir uns mit der Schülerbroschüre „Klimawandel“ vom Bundesumweltministerium beschäftigten.
Dann kam der zweite Schritt: Forschender, handelnder Umgang mit Messgeräten und Experimentieren.
Dabei unterstützten uns die Stadtwerke Dillingen mit einer Vorführung über Photovoltaikanlagen in der Klasse, die Funktionsweise eines Stromkreises und der Erklärung des Treibhauseffekts. Zusätzlich erhielten wir von den Stadtwerken u.a. Boschüren wie „Comic zum Lernen, Lesen und Ausmalen Ohne Strom läuft nichts“ vom Kinder Medienverlag Ciftici und Pulido.
Wir gingen daraufhin raus in die Nachbarschaft der Schule und schauten uns um, wo es überall schon Solaranlagen gibt. Die Messgeräte aus dem Klimamobil nutzten wir im Schulgebäude auf der Suche nach Stromspartipps.
Der dritte Schritt war für uns: Sensibilisierung der Schüler, aber auch der Öffentlichkeit für die Problematik.
Dazu entwerfen wir im Kunstunterricht Klimakarikaturen, die im Schulhaus ausgestellt werden. Im Sachunterricht schreiben wir Plakate zu Stromspartipps in der Schule. Die Schüler halten in den anderen Klassen kleine Referate dazu und überreichen jeder Klasse ein Stromsparplakat. Beide Aktionen werden in der örtlichen Presse veröffentlicht.
Grundschule Philipp-Schmitt
